★ Aufruf: Strafbefehle queerfeministischer Streik vom 14.06.2020

Mittlerweile haben einige einen Strafbefehl für die auf der Johanniterbrücke eingekesselte Kundgebung am queerfeministischen Streik (14.06.2020) erhalten. Aufgrund von Corona wird darin gefordert, anstelle einer physischen Befragung schriftlich Fragen zu beantworten und ein Formular zur aktuellen finanziellen Situation auszufüllen.

Unsere Empfehlung ist das explizite Verweigern eurer Aussage.
Dafür gibt es verschiedene Optionen:

1. Die unserer Meinung nach mittlerweile sinnvollste Variante ist folgende:
Ihr schreibt mit Computerschrift einen Brief, in dem steht, dass ihr eure Aussage zu allen Fragen verweigert. Vermerkt darauf euer Aktenzeichen. Schreibt unten auch euren Namen rein, aber mit Computerschrift, nicht von Hand. Unterschreibt nichts! Und versucht zu vermeiden, dass sie eure Handschrift kennen: Nutzt das Retourcouvert oder druckt einen Zettel mit der Adresse aus. Schickt die erhaltenen Formulare nicht zurück.

2. Auf dem Fragebogen jede Frage mit “Ich verweigere meine Aussage” beantworten, auch hier bestenfalls mit Computer (einscannen, neu ausdrucken). Finanzfragebogen leer retournieren. Nichts unterschreiben.

Bitte meldet euch zusätzlich bei antirep-basel@riseup.net wenn möglich mit PGP Schlüssel verschlüsselt (PGP Key findet ihr auf der Antirep-Website) damit wir euch auf dem Laufenden halten können.

Lassen wir uns nicht alleine, lasst uns die Repression gemeinsam angehen.

Solidarische und queerfeministische Grüsse,
Antirep Basel